BERLINER COMPAGNIE
Drei Workshops zum Thema des Stückes
DIE GEORGISCHE GELIEBTE
Theaterstück nach aktuellen Ereignissen!
Freitag, 12. Dezember, 17-21 Uhr
THEATER DER UNTERDRÜCKTEN
Der Workshop basiert auf der Methodik, die der Brasilianer Augusto Boal entwickelt hat. Es ist eine Möglichkeit für die Teilnehmer*Innen sich mit politischem und sozialem Theater auseinanderzusetzen.
Schluss mit einem Theater, das die Realität nur interpretiert; es ist an der Zeit, sie zu verändern!
Leitung: Sydneide Goncalve Gärtner, Schauspielerin und Theaterpädagogin, seit 1988 in verschieden
Theaterprojekten in Brasilien und in Deutschland tätig. Leiterin der Theatergruppe „Bralin“ in Berlin.
Samstag, 13. Dezember, 15-19 Uhr
POETRY SLAM
Schreiben und Vortragen eines Textes. Kurzprosa, Lyrik, Rap, Comedy, politische Stellungnahme, Polemik, Aushang, Petition, Aufruf, Zeugenbericht, Erlebnisbericht usw. Arbeiten an der literarischen Qualität sowie der Qualität der Performance. Poetry-Slam als Wettbewerb
Leitung: Elke Schuster. Debutierte als Regieassistentin von Rolf Parchwitz in München, war u.a. Schauspielerin in der Theatermanufaktur und Regieassistentin von Friedo Solter vom Deutschen Theater. Sie arbeitet seit 1985 in der Berliner Compagnie – als Regisseurin, Schauspielerin, Dramaturgin und Ausstatterin. Sie ist Mit-Autorin der Stücke (Autorin aller Songtexte), seit 1991 Regisseurin fast aller Stücke und künstlerische Leiterin des Theaters.
Sonntag, 14. Dezember, 11-15 Uhr
KOMMUNIKATIONSGUERILLA
Gemeinsames Ausprobieren subversiver künstlerische Strategien. Ästhetik, Design, Wortwahl, Auftreten von Politikern, Unternehmen oder sonstiger Organisationen werden übernommen, durch Überidentifikation kritisiert. Unsichtbares Theater, Adbusting, Kommunikationsguerilla.
Leitung: Helma Fries, Schauspielerin und Autorin, hat nach Engagements u.a. in der Theatermanufaktur am Halleschen Ufer und am Staatstheater Kassel die Berliner Compagnie gegründet. Neben der Arbeit an den Stücken immer wieder Straßentheater-Aufführungen und Plakat-Aktionen.
Die Workshops finden statt im Werkraum der Berliner Compagnie, Muskauerstraße 20 A 10997 Berlin-Kreuzberg. Die Teilnahme ist kostenlos.
Auskunft und Anmeldung:
Helma Fries
hegefries@yahoo.de
030 3136134
0177 4864739
Hintergrund für die Workshops: Themen aus dem Stück DIE GEORGISCHE GELIEBTE, z.B. die gewaltsamen Konflikte innerhalb der postsowjetischen Staaten, die Kriege in Georgien und der Ukraine, die Rolle von Deutschland und der EU in der Vorgeschichte dieser Kriege, Deutschland als Waffenlieferant und das Aufrüstungsziel von 5 Prozent. Möglichkeiten unseres Landes dazu beizutragen, diese Konflikte friedlich zu lösen und eine positive Entwicklung zu fördern, Chancen von Krisenprävention.

DIE GEORGISCHE GELIEBTE
Theaterstück nach aktuellen Ereignissen!
Der Hintergrund: Ein Land im Spannungsfeld von Russland, EU und NATO. Ein Land im Aufruhr.
Die Handlung: Ein kleines linkes Theater plant ein Stück über Georgien. Alles geht gut, bis sich die Ereignisse überschlagen. Die georgische Hauptdarstellerin ist mit dem Stücktext nicht einverstanden. Es kommt zum Zerwürfnis. Ein georgisches Festmahl, eine Supra soll Versöhnung stiften…
Elke Schuster: Regie / Ausstattung
Dominique Le Parc: Regieassistenz / Ausstattung
Nino Valeria-Rabius, Rondo Beat, Ana Hauck-Aleksishvili: Musikalische Einrichtung u. Einstudierung
Mit Ana Hauck-Aleksishvili, Franziska Krumwiede, Rondo Beat, H.G. Fries
PREMIERE am 10.10.2025, 19:30 Uhr, Muskauerstraße 20A, Berlin Kreuzberg
Der Online Ticketverkauf ist gestartet. Sie können Tickets hier erwerben!
Vorbestellung von Tickets gerne auch per E-Mail an: Werkraum@BerlinerCompagnie.de
Sie erhalten eine Bestätigungs-E-Mail Ihrer Reservierung. Sollten Sie Fragen haben schreiben Sie uns bitte eine E-Mail: Werkraum@BerlinerCompagnie.de.
Hinweis zur Barrierefreiheit: Unser Theater befindet sich in einem historischen Gebäude, das leider nicht vollständig barrierefrei zugänglich ist. Besucherinnen und Besucher mit eingeschränkter Mobilität oder im Rollstuhl können sich gerne im Vorfeld bei uns melden.

DIE 60 SKLAV*INNEN DER FAMILIE KIEZ
Ein Theaterstück nach wahren Begebenheiten. Comedy meets true crime.
Die Mutter hat sich schon lange aus dem Staub gemacht, Entmietung droht, Vater Alfred ist dement, seine Rente niedrig, und die immer noch bei ihm wohnende, erwachsende Tochter Janine, die sich als Influencerin versucht, bringt ebenfalls kein Geld nach Hause. Die kleine Kreuzberger Familie hat es schwer. Und dann steht auch noch ein Schwarzer aus dem Kongo plötzlich im Wohnzimmer...
Unerwartet Wendungen, unerwartete Enthüllungen.
Das Handy eine Blackbox. Die Jeans ein Beweismittel. Ein Wohnzimmer als Asservatenkammer. Die Welt ist ein großer Tatort. Und die Welt ist zu Gast in Kreuzberg.

ABER NICHT KÜSSEN IST AUCH KONTRAPRODUKTIV
Szenen aus dem Leben der Rosa Luxemburg. Eine Lecture Performance in vier Teilen.
Die Inszenierung setzt auf Rosas Sprache, führt mit leichter Hand vom Bericht zur Spielszene, setzt zeitliche Strukturen räumlich um und bleibt nah an den ZuschauerInnen. Nicht zuletzt verkörpert die vom georgischen Staatstheater Tiflis kommende Schauspielerin Ana Hauck Rosa Luxemburg so eindringlich, dass auf einer kargen Bühne in einem kleinen Kreuzberger Hinterhof den Zuschauern Leben und Denken einer der größten Frauen in der deutschen Geschichte erstaunlich nahe kommen.
Teil 1: Revolution!
Teil 2: Frieden!
Teil 3: Freiheit!
Teil 4: Rosa Luxemburg in der Novemberrevolution
Elke Schuster (Regie / Schauspiel)
Helma Fries (Texte / Schauspiel)
Ana Hauck Aleksishvili (Schauspiel)





