THEATERFESTIVAL 7. - 9.10.2011 - Klimawandel
und Afrika Drei Länder - drei Theater - ein Thema, im TAK Theater Aufbau Kreuzberg Theaterfestival - Programm - Berlin.pdf ![]() ![]() ![]() Drei Länder, drei Theater, ein Thema. Eine polnische, eine tschechische und eine deutsche Theatergruppe bringen das Thema „Klimawandel und Afrika“ aus ihrer jeweiligen Sicht auf die Bühne. Im Rahmen von drei Theaterfestivals werden diese Stücke in den drei Ländern gezeigt - in Prag, in Lublin und in Berlin. Ein sowohl inhaltlicher als auch künstlerisch-theatralischer Vergleich der Bearbeitung desselben Themas wird möglich. Die menschgemachte Erderwärmung gehört zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Unter den Folgen des Klimawandels leiden diejenigen am meisten, die ihn am wenigsten verursacht haben: die Menschen in den nicht industrialisierten Ländern des Südens, also auch in Afrika. Was kann und muss getan werden um einerseits den Klimawandel zu stoppen und andererseits Afrika bei der Bewältigung der Folgen zu unterstützen? So unterschiedlich die Klimakatastrophe in Polen, Tschechien und Deutschland wahrgenommen wird, so unterschiedlich werden - auch durch den Einfluss der jeweiligen spezifischen Theatertradition - die zu erarbeitenden Theaterstücke sein. So kann der Zuschauer über die Wahrnehmung des gemeinsamen Themas hinaus seine Nachbarländer besser kennen und verstehen lernen – eine wichtige Voraussetzung für gemeinsames Handeln: ein europäisches Nord-Süd-Projekt. |
7.10. - DRUNTER UND DRÜBER
Lustiges Musical über schreckliche
Dinge nach Jules Verne
Tschechien Theater
Divadlo Polarka, Brno - Roman Sikora
Klimakatastrophe mit Musik
Deutschland
Berliner Compagnie
- Helma Fries, Elke Schuster
Die Verantwortung unserer
Industriegesellschaft für den Klimawandel steht im Zentrum des
deutschen Beitrags, ebenso die Möglichkeiten, ihn abzubremsen sowie
die notwendige Anpassungshilfe für Afrika. Die Aussicht auf das Ende
der Profite aus Atomkraft spornt die Energiekonzerne und die ihnen
willfährigen Politiker an, den Bau neuer Kohlekraftwerke vehement
voran zu treiben. Mit bewundernswerter Hartnäckigkeit und z.T. mit
erstaunlichem Erfolg wehren sich Bürgerinitiativen in ganz
Deutschland gegen den Bau dieser Dreckschleudern.
Das Stück erzählt von einem kleinen
Gasthof und seinem Kampf gegen einen schier übermächtigen
Stromkonzern. Sechs ziemlich schräge Figuren, schmissige Songs,
heisse Rhythmen – so ernst das Problem, so unterhaltsam das
Theaterstück.
Es ist Hermann Scheer gewidmet.
zurück zur
Startseite der Berliner Compagnie